Erneuerung der Mellingburger Schleuse – Fußgänger müssen mit Einschränkungen rechnen

Erneuerung der Mellingburger Schleuse – Fußgänger müssen mit Einschränkungen rechnen

Hamburg. Endlich wird die seit langem sanierungsbedürftige Mellingburger Schleuse im Stadtteil Sasel instandgesetzt. Das Bezirksamt Wandsbek gab bekannt, dass bereits mit dem Fällen von Bäumen begonnen wurde. Derzeit wird zudem eine Behelfsbrücke errichtet, um Fußgängern während der Bauarbeiten eine Umleitung zu ermöglichen. Gleichzeitig laufen Abbrucharbeiten an der Schleuse.

Ab Dienstag oder Mittwoch müssen Spaziergänger mit Einschränkungen rechnen. „Für den Abbruch großer Bauteile, wie den alten Stemmtoren, ist am 4. oder 5. März eine ganztägige Wegsperrung notwendig, da ein Kran positioniert werden muss“, erklärte das Bezirksamt Wandsbek.

Die Errichtung der Behelfsbrücke soll verhindern, dass die Fußgängerverbindung über den Mellingburgredder langfristig gesperrt wird. Dennoch könnte es während der Bauarbeiten laut dem Bezirksamt erneut kurzfristige Vollsperrungen geben.

Jahrelang gab es Unmut über die Verzögerungen bei der Sanierung der Mellingburger Schleuse. Das Denkmal aus dem Jahr 1529 war ursprünglich für 2023 zur Erneuerung vorgesehen. Die zuständige Behörde führte die Verzögerungen darauf zurück, dass das Bauwerk in einem geschützten Biotop liegt, was umfangreiche Untersuchungen und Abstimmungsprozesse erforderlich machte.

Der Heimatbund Lemsahl-Mellingstedt engagiert sich bereits seit 2017 für die Sanierung des Denkmals, und auch Wolfgang Kühl von der CDU setzt sich seit Jahren für den Erhalt dieses historischen Bauwerks ein. Das Bezirksamt Wandsbek hat den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer mit der Planung und Durchführung der Sanierung beauftragt. Die Bauzeit für die Instandsetzung der Mellingburger Schleuse wird auf etwa ein Jahr geschätzt.

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