Der Eichenprozessionsspinner stellt eine ernste Gefahr für die Bevölkerung und die Umwelt dar. Seine feinen Brennhaare können bei Menschen und Tieren schwere gesundheitliche Probleme auslösen, darunter Juckreiz, Schwellungen und sogar Asthmaanfälle. Die Schädlingspopulation wächst durch den Klimawandel rapide, was zu verstärkten Ausbrüchen in verschiedenen Regionen führt. In Sachsen etablierte sich der Schädling erstmals, während andere Bundesländer wie Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bereits seit Jahren mit dem Problem kämpfen.
Die Bekämpfung erfolgt durch natürliche Mittel wie Nematoden, die in Lüneburg erfolgreich eingesetzt werden. Diese winzigen Fadenwürmer sind zwar umweltfreundlich, doch ihre Wirkung bleibt begrenzt, da sie lichtempfindlich sind und nur nach Sonnenuntergang angewandt werden können. Die Methode ist ineffizient und bietet keine langfristige Lösung für das wachsende Problem.
Die Ausbreitung des Schädlings wird durch steigende Temperaturen begünstigt, was die Notwendigkeit einer umfassenden Strategie zur Klimaregulierung unterstreicht. Doch statt konkrete Maßnahmen zu ergreifen, bleibt der Staat untätig und lässt die Situation weiter eskalieren.