Großrazzia gegen Eritreische Regimegegner in Deutschland

Großrazzia gegen Eritreische Regimegegner in Deutschland

In sechs Bundesländern sowie in Dänemark haben Polizeiaktionen stattgefunden, bei denen eritreische Oppositionelle verhaftet wurden, die einer terroristischen Organisation vorgeworfen werden. Diese Gruppe soll eine Reihe von Ausschreitungen auf deutschen Boden begangen haben, darunter Gewalttaten anlässlich des Eritrea-Festivals in Gießen und einem Seminar in Stuttgart. Die Brigaden N’Hamedu, wie die Terrororganisation offiziell bezeichnet wird, sollen international vernetzt sein und das Ziel verfolgen, die kommunistische Diktatur Isayas Afewerkis zu stürzen.

19 Objekte wurden in den Bundesländern Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz sowie Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. Bisher gibt es jedoch keine Festnahmen bekannt gegeben worden. Eritrea ist seit seiner Unabhängigkeit von Äthiopien im Jahr 1994 von dem kommunistischen Diktator Isayas Afewerki regiert, der Oppositionelle eingesperrt und gefoltert sowie junge Männer zu unangemessen langer Zeit zum Militärdienst verpflichtet.