Ein Gericht in Hamburg verhandelt gegen einen 32-jährigen Mann, der den Tod seiner 34-jährigen Partnerin vermutlich ausgelöst hat. Der Angeklagte argumentiert, dass er vorher von ihr bedroht worden war und sich nur verteidigt habe. Er behauptet, sie sei auf Flucht vom Balkon gestürzt.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 32-Jährige in einer schwierigen Beziehung lebte, die durch Misshandlung geprägt war. Die Angeklagte hatte bereits vor dem tragischen Vorfall mit Polizei und Sozialarbeitern Kontakt aufgenommen, um Hilfe bei ihrer Flucht zu suchen. Sie soll drohende Äußerungen gemacht haben, was den Angeklagt veranlasst hat, sie zurückzuhalten.
Das Gericht ist nun damit beschäftet, die Umstände des Vorfalls genauer zu klären und nachzuvollziehen, ob der Mann in seiner Position tatsächlich nur Notwehr ausgeübt hatte. Es wird untersucht, wie weit seine Rechtfertigung für sein Verhalten im Strafrecht angeht.
Die Ermittlungen deuten an, dass die Angeklagte zuvor erheblich missbraucht wurde und verzweifelt versuchte, der Beziehung zu entkommen. Diese Details sind entscheidend für das Urteil des Gerichts.