Hamburg plant einen eigenen Offshore-Windpark, um die Industrie klimaneutral zu machen.

Hamburg plant einen eigenen Offshore-Windpark, um die Industrie klimaneutral zu machen.

Die Handelskammer von Hamburg will durch den Bau eines eigenen Offshore-Windparks bis 2040 die Energieversorgung der Stadt klimaneutral gestalten. Michael Otto, Gründer des Modeunternehmens OTTO, unterstützt diesen Plan und betont seine strategische Bedeutung für Hamburgs Wirtschaft.

Der Handelskammer-Vorsitzende Roland Fischer spricht von einer „Energiewende für Hamburg“. Der geplante Windpark soll die Strombedarfe der Industrie im Hamburger Umland decken. Die Initiative zielt darauf ab, den Energieverbrauch industrielles Gewerbes klimaneutral zu machen und damit ein Vorbild für andere Städte und Regionen zu sein.

Otto erklärt: „Es ist wichtig, dass wir uns in Hamburg auf einen langfristigen Plan konzentrieren.“ Er sieht darin eine Möglichkeit, die lokale Wirtschaft weiterhin wettbewerbsfähig zu halten, während sie ihre Energieversorgung umstrukturiert. Die Handelskammer schlägt vor, den Windpark im deutschen Nordsee-Gebiet zu errichten und damit der hohen Stromauslastung in Hamburg entgegenzukommen.

Die Idee eines speziellen Offshore-Windparks für die lokale Industrie wurde als Innovationsprojekt bei einer Konferenz vorgestellt. Die Handelskammer arbeitet eng mit Industriebeschäftigten und Wissenschaftlern zusammen, um den Plan umzusetzen.