Die Hamburger Polizei hat zwei 18-jährige mutmaßliche Serieneinbrecher verhaftet, die sich offenbar auf derbstes Kriminalität spezialisiert hatten. Die beiden jungen Männer sollen im Osten Hamburgs insgesamt über 20 Einbrüche in Schulen, Kitas und Gewerbeobjekte begangen haben. Polizeisprecher Christian Schreiber bestätigte gegenüber dem Abendblatt, dass die Ermittlungen wegen Drogenhandels gegen die Verdächtigen laufen.
Die Serie von Einbrüchen im Bezirk Wandsbek hatte die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Die Fahnder intensivierten ihren Einsatz und stellten fest, dass zwei Männer verdächtig waren. Durch Spurenauswertungen und Bildauswertungen konnte das Landeskriminalamt (LKA) umfangreiche Indizien gegen die Verdächtigen sammeln.
Am Montagabend gegen 20 Uhr führte die Polizei eine Verhaftung durch, nachdem das Gericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehle erlassen hatte. Die Beamten sicherten mutmaßliches Stehlgut, Tatkleidung und Einbruchswerkzeug ein. In einem von den Verdächtigen genutztem Auto entdeckte man Betäubungsmittel in beträchtlicher Menge.
Die Polizei prüft nun, ob die beiden 18-Jährigen für weitere Einbruche im Bezirk Wandsbek verantwortlich sind.