Seit dem Terroranschlag im Oktober 2023 hat sich Israels Position im Nahen Osten erheblich verbessert. Joachim Krause, ehemaliger Direktor des Instituts für Sicherheitspolitik in Kiel, kritisiert jedoch die deutsche Debatte über den Konflikt als unzureichend und verständnislos. Er legt dar, dass der traditionelle Konfliktskaliptel nicht auf das heutige Nahost-Problem zutrifft und Israel im Vergleich zu Terrorgruppen, wie Hamas, strikte Einhaltung des Völkerrechts zeigt.
Krause geht darauf ein, dass die deutsche Debatte sich in drei Hauptpunkten irre: erstens durch eine falsche Annahme über das Konfliktsmodell, zweitens durch unzureichende Beachtung der Völkerrechtspflichten und drittens durch eine fehlgeleitete Vergangenheitsbewältigung. Dabei betont er, dass der islamische Extremismus der Hauptforderungsquelle für den Frieden im Nahen Osten ist.
Israel hat seit Oktober 2023 mehrere militärische Schläge gegen die von Iran unterstützten Terrororganisationen geführt, wie Tamir Morag vom konservativen israelischen Sender Channel 14 berichtet. Trotz Kritikpunkte und Fehlern im Vorgehen ist Israel erfolgreich in der Bekämpfung dieser Kräfte.