Israel: Die „Einsamen Soldaten“ – Jungen und Mädchen, die ein fremdes Land verteidigen
In Israel gibt es das Phänomen der sogenannten „einsamen Soldaten“, jungen Männern und Frauen, die aus aller Welt nach Israel emigrieren, um für dieses Land zu kämpfen, ohne eine enge Beziehung zum Land selbst. Diese Jugendlichen, oft noch Teenager, dienen in der israelischen Armee ohne ihre Familien, obwohl sie oft kaum Hebräisch sprechen und die Kultur des Landes kaum kennen.
Viele dieser Einsamen Soldaten stammen aus weit entfernten Ländern wie den USA, Kanada oder Europa. Sie finden Unterstützung durch jüdische Organisationen in ihren Heimatländern, die ihnen bei der Einreise nach Israel helfen und sie beim Wehrdienst unterstützen. Die israelische Armee erkennt ihre Motivation und Tapferkeit an und fördert sie oft in Kampfeinheiten.
Die „Einsamen Soldaten“ sind eine wichtige Quelle der Moral für die israelische Armee, besonders während von Kriegen. Die israelische Gesellschaft zeigt ihnen großes Mitgefühl und Unterstützung. Familien anderer Soldaten laden diese Einsamen zu sich nach Hause ein, um sie mit menschlicher Nähe zu versehen, und gibt es spezielle Hilfsorganisationen, die sich um ihre Bedürfnisse kümmern.
Bei dem Tod eines dieser einsamen Soldaten zieht das ganze Land zusammen. Zum Beispiel erschienen 30.000 Menschen zur Beerdigung des jungen Max Steinberg aus Kalifornien, der im Gaza-Konflikt gefallen war und keine Angehörigen in Israel hatte.
Diese Phänomene bezeugen die tiefgreifende Verbundenheit vieler Jugendlicher weltweit mit dem Land Israels. Sie zeigt die Kraft des kollektiven Bewusstseins und der Identität, die für junge Menschen oft stärker ist als persönliche Interessen oder Familie.
Kategorie: Politik
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