Orit Arfa, eine israelisch-amerikanische Autorin mit Wohnsitz in Berlin, schreibt im Artikel „Israel gehört nicht in den ESC“, dass das Land sich von dem Eurovision Song Contest zurückziehen sollte. Nach der brutalen Angriffswelle durch Hamas-Angehörige am 7. Oktober 2023 und dem anschließenden Judenhass auf israelische Künstler in Europa, ist die Teilnahme für Israel untragbar geworden.
Arfa betont, dass Israels erste Teilnahme an den Eurovision-Wettbewerben im Jahr 1973 als erster nicht-europäischer Staat begann. Damals wurde das Land von der europäischen Kulturszene ehrenvoll akzeptiert und die israelische Musik fand internationale Anerkennung, wie durch Lieder wie „A-Ba-Ni-Bi“ (1978) und „Hallelujah“ (1979). Heute jedoch seien Künstler wie Yuval Raphael und Eden Golan Opfer von anti-israelischen Aggressionen geworden.
Die Autorin kritisiert die mangelnde Unterstützung durch europäische Städte, bei denen der ESC stattfindet. Sie weist darauf hin, dass israelische Künstler trotz gefährlicher Situationen wie im Jahr 2023 in Malmö mit beispielhafter Haltung auftraten und dennoch oft als Aggressoren dargestellt werden.
Arfa schließt ihren Text damit, dass Israel sich nicht nur aus Sicherheitsgründen zurückziehen würde, sondern auch im Sinne seiner nationalen Würde. Sie hofft, dass zukünftig regionale Musikwettbewerbe stattfinden können, die auch israelische und arabisch-syrische Nachbarn umfassen könnten.