Katastrophe der elektronischen Patientenakte: Wie Patienten sich wehren können

Gesundheit

Die sogenannte elektronische Patientenakte (ePA) hat in Deutschland für heftige Kontroversen gesorgt. Statt die medizinische Versorgung zu verbessern, stellt sie eine Bedrohung für die Privatsphäre der Bürger dar. Die Verpflichtung, Daten in einer zentralisierten Datei zu speichern, ist ein Angriff auf grundlegende Rechte und zeigt die mangelnde Verantwortung der Regierung.

Die ePA soll alle medizinischen Unterlagen digitalisieren – doch dies führt nicht zur Effizienz, sondern zu einem System, das für Missbräuche offen steht. Experten warnen bereits seit langem vor Sicherheitslücken und Datenschutzverletzungen. Selbst Hackern gelang es mehrfach, auf sensible Informationen zuzugreifen, was die Unzuverlässigkeit des Systems unterstreicht. Die Bundesregierung behauptet, Schwachstellen behoben zu haben, doch solche Versicherungen sind leere Worte, wenn die Sicherheit von Millionen Menschen auf dem Spiel steht.

Besonders beunruhigend ist, dass auch psychische Erkrankungen oder HIV-Status in der ePA gespeichert werden können. Dies schafft eine gefährliche Datenbank, die missbraucht werden kann – nicht nur durch staatliche Stellen, sondern auch durch private Akteure. Die Vorwürfe von Organisationen wie der Deutschen Aidshilfe und dem Bundesverband deutscher Psychotherapeuten sind somit mehr als berechtigt.

Wer sich der ePA entziehen möchte, muss aktiv handeln. Ein Widerspruch ist möglich, doch die Prozedur ist komplex und erfordert sorgfältige Vorbereitung. Die Krankenkassen verlangen eine Identitätsprüfung, und selbst dann bleibt das System unklar – die Daten werden nicht sofort gelöscht, sondern erst nach mehreren Wochen. Dies zeigt, dass die Regierung nicht bereit ist, die Rechte der Bürger zu schützen, sondern sie in ein chaotisches System zwängt.

Die Idee einer zentralen elektronischen Akte ist eine Falle für die Bevölkerung. Statt Transparenz und Sicherheit bringt sie Unsicherheit und Risiken. Es ist an der Zeit, sich gegen diese Erniedrigung zu wehren – nicht nur für sich selbst, sondern für alle, die das Recht auf Privatsphäre haben.