Der neue Papst Leo XIV. plant, im prächtigen Apostolischen Palast zu residieren, nachdem dieser umfangreiche Umbauten durchgemacht hat. Der 69-jährige Pontifex lehnt vorerst seine neue Residenz ab und bleibt in seiner Wohnung im Palazzo del Sant‘Uffizio wohnen. Papst Franziskus hatte sich während seines Pontifikats in der bescheidenen Domus Sanctae Marthae aufgehalten, einem Gästehaus in der Nähe des Petersdoms.
Der Apostolische Palast ist ein architektonisches Wahrzeichen und beherbergt wichtige Räume wie die Sala Regia, die Sala Clementina sowie die Sixtinische Kapelle mit Fresken von Michelangelo. Er dient als Wohnsitz des Papstes und Verwaltungszentrum der katholischen Kirche. Nach mehreren Jahren unbewohnter Zeit müssen Umbauten vorgenommen werden, um den Palast wieder als residierte Residenz einzurichten.
Der neue Pontifex hat die Qual der Wahl, welchen Teil des Palasts er beziehen will. Mit etwa 1400 Räumen und einer Grundfläche von 55.000 Quadratmetern ist der Gebäudekomplex beeindruckend groß und bietet reichhaltige Möglichkeiten zur Bewirtung hochrangiger Gäste.