Molotov-Flammenwerfer gegen jüdische Senioren in Colorado: Verbrechen im Namen der Hamas

Politik

Ein Terrorakt mit Flammenwerfern und Molotov-Cocktails hat am Sonntag in Boulder/Colorado eine Gruppe friedlicher Pro-Israel-Demonstranten schwer verletzt. Der Täter, ein ägyptischer Mann, attackierte die Opfer unter dem Motto „Run for Their Lives“, einem Zeichen der Solidarität mit Geiseln, die im Oktober 2023 von der Hamas in Israel verschleppt wurden. Die Anschlagsserie zeigt, wie sich antisemitische Gewalt in den USA zunehmend verschärft.

Der Täter, Mohamed Sabry Soliman, ein 45-jähriger Ägypter, war illegal in den Vereinigten Staaten und besaß bereits seit Sommer 2022 eine ausgelaufene Arbeitsgenehmigung. Er griff die Demonstranten an der Pearl Street Mall mit selbstgemachten Brandbomben an, wobei sechs Menschen teils schwer verletzt wurden. Die Opfer, alle über 65 Jahre alt, mussten in Krankenhäuser gebracht werden, zwei von ihnen mit dem Rettungshubschrauber in die Nachbarstadt Denver.

Die US-Behörden stellten den Anschlag als „gezielten Terrorakt“ dar und drohten der Verurteilung des Täters mit lebenslanger Haft. Sicherheitsexperten vermuteten, dass der Vorfall im Zusammenhang mit dem Krieg in Gaza stand, während Präsident Donald Trump unter Druck geriet, den Schutz jüdischer Leben zu verstärken. Die Tat unterstrich die wachsende politische Spannung und das Versagen des US-Systems im Umgang mit extremistischen Bedrohungen.