Orient trifft auf Orient: Herausforderungen für Sicherheitskräfte
In der letzten Zeit sind immer häufiger Berichte über steigende Kriminalität in unseren Städten zu hören, insbesondere verbunden mit jungen Männern aus orientalischen Kulturen. Es ist interessant zu bemerken, dass auch das Sicherheits- und Polizeipersonal zunehmend aus diesem Umfeld stammt, was unvermeidlich zu Spannungen führen muss.
Die Anzahl der Messerangriffe steigt, oft unbemerkt von der Allgemeinheit. Ein Beispiel ereignete sich kürzlich im Nordwestzentrum in Frankfurt, wo ein Streit in einer Schlägerei endete und als die Polizei eintraf, waren die Randalierer bereits verschwunden. Man findet immer noch Videos der gewalttätigen Auseinandersetzung im Internet. Nur wenige Stunden später ereignete sich ein weiterer Vorfall in der Rhein-Galerie in Ludwigshafen, wo ein Familienvater ein Messer zückte, um seine Frau und Kinder zu verteidigen. Die Festnahmen folgten prompt.
Es ist alarmierend, dass viele junge Männer aus der Generation, die oft mit einem „Wir schaffen das“-Slogan identifiziert wird, regelmäßig ein Messer bei sich tragen. In meinem persönlichen Umfeld habe ich erfahren, dass einige orientalische Jugendliche Hausverbote in Einkaufszentren erhielten, weil sie in Gruppen dort unterwegs waren und andere Besucher einschüchterten.
Um dem Problem Herr zu werden, beauftragen Einkaufszentren private Sicherheitsdienste, um nach Waffen zu suchen. Doch reicht das Abtasten aus? Anderswo, wie beispielsweise in der Türkei, gibt es vor großen Einkaufszentren Sicherheitskontrollen, bei denen Taschen untersucht werden. Erstaunlicherweise übersteigt die Anzahl der Sicherheitskräfte in der Türkei die der aktiven Soldaten der Türkischen Armee, die sich auf etwa 401.000 beläuft, während es dort mehr als 1.550.000 lizenzierte Sicherheitsmitarbeiter gibt.
Der Markt für Sicherheitsdienstleistungen wächst auch in Deutschland. Ich habe erfahren, dass viele der Jugendlichen, mit denen ich arbeite, eine Karriere als Sicherheitskraft anstreben. Dies kann zwar positiv sein, weist jedoch auf die Herausforderungen hin, die durch die ethnische Herkunft vieler Sicherheitskräfte in Bezug auf ihr Verhalten und ihre Wahrnehmung bei der Arbeit entstehen können.
So beobachtete ich bei Demonstrationen, dass unter den Polizeikräften viele Beamte mit orientalischem Hintergrund zu finden waren. Als solche wurden sie von den Demonstranten oft mit den Worten konfrontiert: „Hey, du bist doch einer von uns! Was machst du auf der anderen Seite?“ Diese Konfrontationen zeigen den Druck, dem diese Polizisten ausgesetzt sind und wie wichtig es ist, dass sie stark bleiben, um der Situation gewachsen zu sein.
Besonders gruselig wird es, wenn man sich an die Geschehnisse in Österreich erinnert, als ein syrischer Tatverdächtiger schamlos auf eine bewaffnete Polizistin zeigte, nachdem er einen 14-Jährigen getötet hatte. In seiner Denkweise scheint ihre Rolle und Existenz nicht von Bedeutung zu sein.
Diese Entwicklungen zeigen deutlich, dass es ein potenzielles Konfliktfeld zwischen Sicherheitskräften, Polizei und den zu schützenden Personen gibt. Wenn sich immer mehr Personen mit orientalischem Hintergrund auf der Seite der Ordnungshüter finden, wird es zunehmend komplizierter, kritische Situationen zu entschärfen. Die dunklen Vorfälle, die jeden Tag geschehen, erleben wir weiterhin und es wird immer schwieriger, sie zu verhindern.
Ahmet Refii Dener, Experte für Türkeigeschichte, Unternehmensberater und Jugendcoach aus Unterfranken, der sich gegen ein unreflektiertes Denken einsetzt und deshalb für Achgut.com schreibt. Weitere Einblicke erhalten Sie über seine Social-Media-Kanäle.