Berlin – Der neue Papst Robert Prevost, auch bekannt als Papst Leo XIV., hat bereits einen engen Terminplan für seine erste Amtswoche vorbereitet. Nach der Wahl am Donnerstagabend und seiner ersten Ansprache auf dem Balkon des Petersdoms begann er sofort damit, die strengen Protokolle des Vatikans einzuhalten.
Am Freitag hat Papst Leo XIV. seine erste Messe in der Sixtinischen Kapelle gefeiert, während sich am kommenden Sonntag Zehntausende Gläubige auf den Petersplatz drängen werden, um das Gebet des neu gewählten Pontifex zu hören.
Die eigentliche Amtseinführung wird in der kommenden Woche stattfinden, wobei die genauen Details noch ausstehen. Dieses Ereignis lockt erneut Staats- und Regierungschefs aus aller Welt nach Rom, ähnlich wie bei der Beerdigung von Papst Franziskus.
Für den Tag der Amtseinführung gibt es ein strenges Protokoll: Gemeinsam mit den zehn Oberhäuptern der katholischen Ostkirchen steigt Papst Leo XIV. zum Petrusgrab hinab, wo die Diakone das Pallium und andere sakramentelle Symbole überreichen. Während des folgenden Gottesdienstes wird er dann offiziell eingesetzt.
Nach der Amtseinführung beginnt eine neue Ära für die katholische Kirche. Papst Leo XIV. plant Audienzen mit Glaubensvertretern und Staatsoberhäuptern sowie erste Auslandsreisen, um seine Regierungsmannschaft zusammenzustellen und die Leitung der Kirche gemeinsam zu führen.