Polizei interveniert bei Fußballfans nach Randale im Zug

Im niedersächsischen Alfeld mussten 25 Fans des Fußballvereins Hansa Rostock plötzlich ihren Aufenthalt verlängern, als sie in einen Streit gerieten und randalierten. Die Polizei wurde informiert und die Fans wurden gezwungen aus dem Zug zu gehen und mussten die Nacht am Bahnhof unter Polizeiaufsicht verbringen.

Die Randale brach abends im Metronom-Zug aus, als der Schaffner versuchte, den Fans aufzufordern, das Fahrzeug zu verlassen. Die Hansa-Fans sollen laut Aussage der Polizei geraucht und volksverhetzende Lieder gesungen haben. Deshalb ermittelt die Polizei nun gegen sie wegen Volksverhetzung.

Da es keinen weiteren Zug gab, konnten die Fans erst am nächsten Morgen um 6 Uhr ihre Reise fortsetzen, um nach Sandhausen in Baden-Württemberg zu gelangen, wo das Drittligaspiel stattfand. Die Polizei schützte sie während der Nacht von möglichen weiteren Straftaten ab.

Die Metronom-Betreiber äußerten sich dazu vorsichtig: „Es hat jeder die Chance mitzufahren und wir haben auch nichts gegen Feiern und gegen Fußball”, sagte ein Sprecher. „Aber bei Gewalt ist Ende der Fahrt.”