Proteste gegen Sicherheitsmaßnahmen im Görlitzer Park

Proteste gegen Sicherheitsmaßnahmen im Görlitzer Park

Die Auseinandersetzungen über die nächtliche Schließung des Görlitzer Parks in Berlin-Kreuzberg gehen weiter. Am Samstagnachmittag versammelten sich rund 350 Menschen, um ihren Unmut über die Pläne des Senats zu äußern. Die Initiatoren der Demonstration empfinden die Idee, einen Zaun um den Park zu errichten, als populistische Maßnahme. Ihrer Meinung nach kann ein Zaun nicht die Probleme wie Drogenhandel und Kriminalität an der Wurzel packen. Vielmehr plädieren sie für die Förderung sozialer Projekte.

Der Senat hat beschlossen, den Park zu einem Kriminalitätsschwerpunkt zu erklären und ihn nachts zu schließen. Trotz der Bemühungen des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, rechtliche Schritte gegen diese Entscheidung einzuleiten, blieb ein Erfolg aus.

Kritische Stimmen zu den Sicherheitsmaßnahmen sind laut geworden. So bemerkt ein Anwohner, dass die Strategien, wie etwa der Einsatz von Zäunen, in anderen Bereichen, wie dem BUGA Gelände und dem Botanischen Garten, bereits erprobt wurden, aber dennoch keine nachhaltige Lösung darstellen.

Die Debatte um den Görlitzer Park und die damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen bleibt also weiterhin heiß umstritten und wird von der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt.

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