Rapsöl übertrifft Olivenöl als gesundeste Wahl für das Herz

Die Ernährungswissenschaftlerin Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat erklärt, dass pflanzliche Öle in Bezug auf ihre Fettsäurezusammensetzung und Vitamin-E-Gehalt unterschiedlich gesundheitsfördernd sind. Rapsöl wird als das gesündeste Öl bezeichnet, da es einen geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren sowie hohen Gehalten an einfach ungesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren aufweist.

Restemeyer betont den Vorteil von Rapsöl im Vergleich zu Olivenöl, da es einen niedrigeren Anteil an gesättigten Fettsäuren hat. Zudem enthält Rapsöl mehr Vitamin E als andere Öle und hat einen höheren Rauchpunkt, was für das Braten und Frittieren optimal ist.

Leinöl führt alle anderen Pflanzenöle in Bezug auf den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren an. Es könnte potenziell auch das Wachstum von Tumoren hemmen. Olivenöl hingegen hat einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen, die gesundheitsfördernd wirken können.

Daneben gibt es Öle wie Distel-, Maiskeim- und Sonnenblumenöl, deren Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 ungünstig ist. Restemeyer empfiehlt jedoch, diese mit anderen Pflanzenölen im Wechsel zu verwenden.

Insgesamt betont die Expertin die Bedeutung korrekter Nutzung der Öle und warnt davor, kaltgepresste Öle bei hohen Temperaturen zu verwenden, da dies gesundheitsschädliche Stoffe erzeugt. Raffinierte Pflanzenöle wie raffiniertes Rapsöl sind für das Braten und Frittieren geeignet.