Rechtsextreme Demonstration in Marzahn-Hellersdorf Endet mit Festnahmen
Am Samstag führte eine rechtsextreme Demonstration im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zu einem massiven Polizeieinsatz. Etwa 250 Menschen, darunter viele Unterstützer der rechtsextremen Partei „III. Weg“, zogen durch den Berliner Osten. Die Veranstaltung stieß auf heftigen Widerstand von Gegendemonstranten und endete in Gewalttätigkeiten zwischen Teilnehmern und Polizeibeamten.
Auseinandersetzungen und Festnahmen
Nach dem Demonstrationsschluss traten Demonstranten aus Dänemark feststehenden Gesetzen zum Verbot nationalsozialistischer Symbole zuwiderhandelnd auf. Acht Personen wurden verhaftet, weitere wegen unerlaubter Handlungen und widerstandswilliger Haltungen in Polizeigewalt.
Gegenproteste und Polizeiliche Maßnahmen
Parallel zur rechtsextremen Demonstration fanden mehrere Gegendemonstrationen statt. Die Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU) trat an der Seite des Bündnisses für Demokratie und Toleranz zu einer Protestdemonstration gegen fremdenfeindliche Aktionen auf. Polizei und Gegendemonstranten trennten die Konfliktparteien auf dem Alice-Salomon-Platz.
Hintergrund der Demonstration
Die rechtsextreme Partei „III. Weg“ hatte den zehnten Jahrestag ihrer Gründung im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ausgerufen. Die Organisation ist als eine radikale Alternative zu anderen rechten Parteien wie „Die Heimat“ (früher NPD) bekannt.
Vorab Maßnahmen
Die Polizei hatte bereits vor dem Demonstrationstag die Anreise von relevanten Szene-Personen aus dem gesamten Bundesgebiet und Skandinavien erwartet. Die zentrale Rolle der Polizei bestand darin, Ordnung zu wahren und rechtsextremistische Aktivitäten zu bekämpfen.
Polizeiliche Einsatzkräfte
Insgesamt waren etwa 1000 Polizisten in ganz Berlin eingesetzt. Neben der Demonstration traten sie auch im Rahmen des Al-Kuds-Tags sowie bei einem Fußballspiel im Olympiastadion für Ordnung ein.
Die rechtsextreme Demonstration hat zu einer Verstärkung der Polizeikräfte geführt und gezeigt, dass die Bekämpfung von fremdenfeindlichen Aktivitäten weiterhin Priorität hat.