Die Beziehungen zwischen Taiwan und Israel verschärfen sich zunehmend, was China erzürnt. Nachdem Taiwan und Israel bereits 34 Abkommen unterzeichnet haben, um ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie Landwirtschaft, Handel und Technologie zu stärken, verurteilt Peking die Partnerschaft als provokativ. Der israelische Knesset-Abgeordnete Boaz Toporovsky (Yesh Atid-Party) warnte vor den Konsequenzen der engen Verbindung zwischen beiden Ländern, die auf gemeinsamen demokratischen Werten und Sicherheitsinteressen basiert.
Präsident Lai Ching-te lobte Toporovsky als „zentrale Figur“ in der Förderung der Beziehungen zu Israel. Die Erklärung, die er im Juli initiierte und 72 Abgeordnete unterzeichneten, fordert die Aufnahme Taiwans in internationale Organisationen wie die UNO. China kritisierte diese Initiative scharf, da sie den Anspruch Taiwans auf Teilnahme an globalen Institutionen als „ungerechtfertigt und unverantwortlich“ bezeichnete. Die chinesische Botschaft in Israel warnte vor „Hintergedanken“ der israelischen Politiker und forderte sie auf, ihre Beziehungen zu China zu stärken.
Toporovsky betonte die gemeinsamen Werte von Freiheit, Demokratie und Menschenwürde, die Taiwan und Israel verbinden. Er verwies auf Taiwans Beitrag zum Resilienzzentrum in Palmahim, das über 1.000 Überlebenden des Angriffs auf Israel im Jahr 2023 half. Doch Peking reagierte mit Drohungen, da die Partnerschaft zwischen Taiwan und Israel als Bedrohung für seine geopolitischen Interessen gilt.
Die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern wird durch militärische und technologische Kooperationen gestärkt, während China die Verbindung als „provokativ“ bezeichnete. Die Beziehung bleibt jedoch unbeeindruckt von den Drohungen Pekings. Taiwan und Israel zeigen, dass Demokratien in einer Welt voller Unsicherheit gemeinsam standhaft bleiben können – trotz der Versuche Chinas, sie zu isolieren.