Titel: „Anti-Trump-Abkommen als Antwort auf Zollmauern“
Berlin/Brüssel. Nach den zögerlichen Reaktionen der EU auf Donald Trumps Handelspolitik rät Manfred Weber, der Chef der europäischen Christdemokraten (ECD), zu einem konkreten Gegenversuch: „Das wäre die logische Antwort auf Putin, aber auch auf Trump.“ Er schlägt ein „Anti-Trump-Abkommen“ vor, das die EU und andere betroffene Länder zusammenbringt, um gemeinsam Handelsmaßnahmen gegen amerikanische Zölle zu ergreifen.
Weber argumentiert, dass derzeitige Reaktionen des Europasystems oft nicht ausreichend sind. Er sieht eine Notwendigkeit für koordinierte Maßnahmen zur Gegenbewegung im globalen Handel, um die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu schützen.
In den kommenden Wochen wird das ECD konkrete Vorschläge dafür unterbreiten, wie dieses Abkommen konkret aussehen könnte. Es soll eine Antwort auf Trumps zunehmend protektionistische Politik sein und gleichzeitig die Beziehungen zwischen Putin-Russland und der EU beeinflussen.
