Titel: Grimme-Preis 2025: Serien sind erfolgreich, Filme leer aus

Titel: Grimme-Preis 2025: Serien sind erfolgreich, Filme leer aus

Am Freitagabend wurden in Marl die Grimme-Preise für das Jahr 2025 verliehen. Insgesamt gab es 16 Auszeichnungen und drei Sonderpreise. Der nordrhein-westfälische Medienminister Nathanael Liminski (CDU) betonte, dass der Grimme-Preis mehr als eine simple Auszeichnung sei, sondern ein Statement für qualitativ hochwertigen Journalismus.

Im Bereich Fiktion fanden Serien großer Erfolg, während Filme leer ausgingen. Die Serien „Die Zweiflers“ (HR), „Festmachen“ (NDR), „Herrhausen – der Herr des Geldes“ (RBB/SWR/hr), „Uncivilized“ (ZDF) und „Angemessen Angry“ (RTL, die auch den Publikumspreis erhielt) wurden ausgezeichnet.

Im Bereich Information und Kultur lag das Hauptaugenmerk auf Themen wie Flucht und Migration. Ausgezeichnet wurden unter anderem Isabel Schayani und Mareike Wilms für ihren Dokumentarfilm „Deutschland am Limit?“ sowie Jonathan Schörnig und Adrian Then für ihre Reportage über Seenotrettung.

Im Bereich Unterhaltung erhielten das Format „Die Teddy Teclebrhan Show“ (Prime Video) und die Serie „Player of Ibiza“ (NDR) Auszeichnungen. Maren Kroymann bekam ihren vierten Grimme-Preis für ihr Werk „Kroymann – Ist die noch gut?“.

In der Kategorie Kinder & Jugend wurde der langer Dokumentarfilm „Sisterqueens“ ausgezeichnet, was eine Premiere darstellt.

Weitere Preisträger waren Isabell Beer und Isabel Ströhs mit ihren Recherchen zu sexueller Gewalt sowie die Nachrichten-App „Atlas“.