Am Freitagabend stach eine 39-jährige Frau im Hamburger Hauptbahnhof wahllos auf Passanten ein und verletzte 18 Menschen, davon vier schwer. Die mutmaßliche Täterin hatte zuvor mehrfach wegen psychischer Auffälligkeiten Aufmerksamkeit gezogen und war kurz vor der Tat aus einer Psychiatrie entlassen worden.
Laut Polizeiberichten handelte es sich um einen brutalen Angriff ohne erkennbare politisches Motiv. Die mutmaßliche Täterin, eine gebürtige Niedersächsin, wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und war erst kurz zuvor entlassen worden.
Ein Syrer und ein Tschetschener gelang es, die Messerstecherin zu überwältigen und das Messer zu sichern. Die Tat löste großes Entsetzen aus: „Alle fingen an zu schreien“, erzählte ein Zeuge.
Die Bundesregierung und Hamburger Behörden reagierten mit sofortigen Maßnahmen, darunter eine Großkontrolle am Bahnhof und verstärkte Polizeipräsenz. Bundeskanzler Friedrich Merz bot Unterstützung an.
Für die Betroffenen ist nun der Weg in die psychische Betreuung geöffnet.