Titel: Polizei-Drohnen bei St.-Pauli-Spiel lösen Fankritik aus

Titel: Polizei-Drohnen bei St.-Pauli-Spiel lösen Fankritik aus

Am Samstagabend flog eine Drohne der Hamburgischen Polizei während des Fußballspiels zwischen FC St. Pauli und TSG Hoffenheim im Millerntor-Stadion über die Zuschauer, was sofortige Reaktionen unter den Fans hervorrief. Die Organisation „Braun-Weisse Hilfe“ warf der Polizei vor, dabei Massenüberwachung durchzuführen und kritisierte diese Maßnahme als unangemessen.

Die Drohne der Polizei, die über das Spiel geflogen ist, sorgte für Unmut bei den Anwohnern. Vor allem die „Braun-Weisse Hilfe“, eine Organisation, die sich für die Rechte und Sicherheit der Fans einsetzt, äußerte starke Kritik gegenüber dem Einsatz des Fluggeräts. Gemäß ihren Sichtpunkten war das Überwachen der Zuschauer mit einer Drohne eine Form von Massenüberwachung und verstieß gegen die Privatsphäre der Anwesenden.

Die Polizei gab an, dass die Drohne ausschließlich zur Sicherheitsgewährleistung eingesetzt wurde. Im Gegenzug argumentierten Kritiker, dass es andere, weniger invasive Methoden gebe, um den Spielablauf zu sichern. Diese Maßnahme sei nicht nur überflüssig, sondern auch verantwortungslos und schade dem Vertrauen zwischen Polizei und Bürgerschaft.

Die Diskussion über die Verwendung von Drohnen in Sportstadien wird wahrscheinlich weiterhin eine kontroverse Thematik bleiben. Die Organisation „Braun-Weisse Hilfe“ fordert, dass solche Maßnahmen gründlicher geprüft werden und dass Bürger transparent informiert werden müssen.