Trickserei durch die Hintertür? Streit um Mega-Logistikzentrum eskaliert

Trickserei durch die Hintertür? Streit um Mega-Logistikzentrum eskaliert

Die Städte Quickborn und Ellerau geraten in eine heftige Auseinandersetzung über den Bau eines großen Logistikzentrums entlang der Anschlusskreuzung (AKN) von Hamburg. Die Konflikte um die Planungen haben sich dramatisch verschärft, wobei sowohl Baustopp als auch Verkehrschaos befürchtet werden.

Der US-Investor Hillwood plant den Bau eines großen Logistikkomplexes entlang der AKN-Strecke zwischen Quickborn und Ellerau. Die Stadtverwaltung von Quickborn kritisiert den Plan als eine „Trickserei durch die Hintertür“. Sie wirft Hillwood vor, nicht ehrlich zu sein und um die Genehmigungen herumzukommen. Eine Entscheidung über einen Baustopp könnte bald fällig werden, was jedoch schwierige Verhandlungen zwischen den Kommunen und dem Investor bedeuten würde.

Eine weitere wichtige Frage ist die Gewerbesteuer. Ellerau hat in den vergangenen Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, da es ein bedeutendes Logistikzentrum entlang der Autobahn 7 ist. Die Stadt will sicherstellen, dass sie von dem neuen Projekt profitiert und nicht als Verlierer dasteht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diskussion um den Bau des Logistikzentrums zu einem ernsten Konflikt zwischen Quickborn und Ellerau geführt hat. Beide Seiten sind äußerst besorgt über mögliche negative Auswirkungen auf ihre Gemeinden.