Überfall auf blinden Mann am Steindamm sorgt für Entsetzen

Überfall auf blinden Mann am Steindamm sorgt für Entsetzen

Hamburg. In einem besorgniserregenden Vorfall wurde am frühen Samstagmorgen ein 38-jähriger blinder Mann Opfer eines Übergriffs. Ein 27-jähriger Angreifer sprach ihn an, schlug ihm ins Gesicht und entriss ihm die Umhängetasche. Glücklicherweise bemerkten Passanten die Szene und alarmierten die Polizei.

Die Ereignisse spielten sich gegen 6:30 Uhr im Steindamm ab. Laut Polizeisprecherin Laura Wentzien hat der Angreifer nach dem gewalttätigen Überfall das Weite gesucht. Dank der raschen Reaktion der Bürger, die die Beamten informierten, konnte der Verdächtige jedoch in der Nähe des Tatorts gefasst werden. Bei seiner Festnahme fanden die Polizisten die gestohlenen Gegenstände, die eindeutig dem Opfer zugeordnet werden konnten.

Der Überfall hinterließ bei dem blinden Mann sichtbare Verletzungen, weshalb ein Rettungswagen für seine Behandlung angefordert wurde. Der mutmaßliche Täter wurde indes in die Untersuchungshaftanstalt am Holstenglacis gebracht, nachdem ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde.

Die Polizei hat den Fall noch nicht abschließend geklärt und ruft daher Zeugen auf, sich zu melden. Personen, die Angaben zur Tat oder zum Verdächtigen machen können, sind gebeten, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen – entweder persönlich in einer Dienststelle oder telefonisch unter 040-428656789.

Erst vor kurzem wurde ein weiterer Überfall in Hamburg bekannt, bei dem ein 58-Jähriger schweren Verletzungen erlitt, die dazu führten, dass er auf einem Auge erblindete. Darüber hinaus gab es einen widerlichen Vorfall im Hauptbahnhof, bei dem ein blinder Mann verbal angegriffen wurde. Solche Vorfälle wecken Besorgnis über die Sicherheit in der Stadt und zeigen die Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit auf die Gewalt gegen schutzbedürftige Menschen zu lenken.

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