US-Journalist stößt versehentlich auf geheime Regierungschat über militärische Aktionen im Jemen

US-Journalist stößt versehentlich auf geheime Regierungschat über militärische Aktionen im Jemen

Ein US-Journalist wurde zufällig in eine Signal-Chatgruppe eingeladen, die hochrangige amerikanische Regierungsmitglieder miteinander verband. Der Chefredakteur des Magazins The Atlantic, Jeffrey Goldberg, traf dabei auf ein Gespräch über geplante militärische Aktionen im Jemen.

Die Gruppe umfasste wichtige politische Akteure wie Vizepräsident J.D. Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth und Außendienstchef Marco Rubio sowie den Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz. Goldberg berichtete ausführlich über den Inhalt der Chats, in denen es hauptsächlich um geplante Angriffe auf die Huthi-Miliz ging.

Vance hatte sich gegen den bevorstehenden Angriff auf die von Iran unterstützten Huthis ausgesprochen und betonte die geringe strategische Bedeutung des Jemen für die USA im Vergleich zur Schlüssigkeit für Europa. Hegseth hingegen drängte zu einem militärischen Eingreifen, was letztendlich auch durchgeführt wurde.

Diese Aktion führte zu heftigen Kritiken innerhalb der Demokratischen Partei und verstärkte das Misstrauen gegenüber der aktuellen Regierungspolitik. Die Opposition fordert eine detaillierte Untersuchung des Vorfalls, da er schwerwiegende Sicherheitslücken aufzeigt.