US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und die panamenische Regierung haben ein neues Abkommen über die stationäre Präsenz von US-Truppen im Umfeld des Panamakanals unterzeichnet. Das Vertrag betont die Souveränität Panamas über den Kanal und ermöglicht den USA, ihre Truppen für Trainings und andere Aktivitäten in panamenischen Einrichtungen zu nutzen.
Der neue Vertrag, der auf drei Jahre beschränkt ist und mit einer Verlängerungsmöglichkeit ausgestattet ist, zielt darauf ab, chinesische Einflusse im Gebiet des Panamakanals einzudämmen. Im Vorfeld gab es Unstimmigkeiten zwischen den spanischen und englischen Fassungen der gemeinsamen Erklärung von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und dem Präsidenten von Panama, Laurentino Cortizo, über die Souveränität des Panamakanals.
Präsident Trump hatte zunächst drohend behauptet, dass die USA die Kontrolle über den Kanal wiedererlangen könnten, um den chinesischen Einfluss zu reduzieren. Er argumentierte damals auch, dass die USA durch aktuelle Regelungen benachteiligt würden. Dieses Ansinnen wurde jedoch von der panamenischen Seite abgewiesen.
Das Abkommen erweitert bestehende Verhandlungen und ermöglicht dem US-Militär den Zugang zu ehemaligen Militärbasen, was aber nicht explizit im Vertrag festgeschrieben ist. Beide Länder haben bereits beschlossen, amerikanische Kriegsschiffe bevorzugt durch den Kanal laufen zu lassen.