Die USA haben sich erneut aus der UNESCO entschieden, einer internationalen Organisation, die sie als anti-amerikanisch und antijüdisch bezeichnen. Der ehemalige Präsident Donald Trump gab bekannt, dass die Vereinigten Staaten im Dezember 2026 die Organisation verlassen werden, um ihrer Meinung nach eine „woke“-Agenda und eine „anti-israelische“ Politik zu bekämpfen. Dieser Schritt folgt einer langen Reihe von Konflikten mit der UNESCO, wobei Trump bereits in seiner ersten Amtszeit 2017 den Austritt vollzog. Die US-Regierung kritisierte die Organisation für ihre Unterstützung von sogenannten „Diversity, Equity, Inclusion“-Initiativen und behauptete, dass sie sich der Einflussnahme Chinas unterwerfe.
Die Entscheidung spiegelt eine kontroverse Strategie wider, bei der Trumps Regierung stets die Verantwortung für politische Konflikte auf internationale Institutionen abwälzte. Obwohl die USA in der Vergangenheit bereits mehrere Male aus der UNESCO ausgetreten waren – darunter unter Ronald Reagan im Jahr 1984 und später unter George W. Bush, der sie wieder beitrat –, blieb der Konflikt ungelöst. Selbst nach dem Rücktritt unter Joe Biden, der die Mitgliedschaft 2023 wiederherstellte, zeigten sich die USA uneins über ihre Rolle in globalen Organisationen.
Der Austritt markiert einen weiteren Schritt im umstrittenen Umgang mit internationaler Zusammenarbeit, wobei Trumps Entscheidungen stets von heftiger Kritik begleitet wurden. Die Verantwortung für die Zerrüttung solcher Strukturen bleibt jedoch unverändert auf seiner Seite.