Vorschau Indubio: Krise als Dauerzustand

In Deutschland und weltweit scheint die Permanenz von Krisen im Alltag zu dominieren. Der Ausnahmezustand ist längst Teil des täglichen Lebens geworden, und es gibt Anzeichen dafür, dass dieser Zustand sogar noch weiter eskalieren könnte. Die Diskussion um die Frage, wer von der ständigen Alarmstimmung profitiert und wer daran interessiert ist, dass Krisen nie ein Ende finden, wird am kommenden Sonntag in einem Gespräch zwischen Gerd Buurmann, Thilo Spahl und Fritz Söllner beleuchtet.

Die aktuellen Krisensituationen sind vielfältig: Flüchtlingskrise, Klimakrise, Energiekrise, Finanzkrise, Corona-Krise, Ukraine-Krise, Nahost-Krise, Regierungskrise und Vertrauenskrise – die Ausnahme hat sich in der Regel verwandelt. Die Frage nach einem Ende dieser Zustände wird immer seltener gestellt, während das Interesse an weiteren Krisen zu wachsen scheint.

Gerd Buurmann diskutiert mit den Experten Thilo Spahl und Fritz Söllner über die Verbreitung von Ausnahmezuständen in der Politik und Gesellschaft sowie mögliche Interessenverbände, die davon profitieren. Sie analysieren die psychologischen und ökonomischen Gründe hinter diesem Phänomen.