Tragischer Absturz von Kleinflugzeug vor San Diego: Sechs Tote – Was geschah wirklich?

Gegen Mittag des Sonntags stürzte ein Kleinflugzeug in den Ozean unweit der Küste San Diegos, wobei alle sechs Insassen vermutlich ihr Leben verloren. Das Flugzeug, eine Cessna 414, war auf dem Weg nach Phoenix gewesen, als es kurz nach dem Start aus unerfindlichen Gründen in den Ozean stürzte. Die US-Küstenwache fand Trümmer des Aircrafts in der Nähe der Küste, doch bislang blieben die Identitäten der Opfer ungeklärt.
Die Nachrichtenagentur AP berichtet, dass der Pilot während des Flugs Schwierigkeiten mit dem Steuer und dem Aufstieg hatte. Auf Radaraufzeichnungen war zu sehen, wie das Flugzeug zweimal in Richtung Küste abdrehte, bevor es erneut aufs Meer hinausflog. Ein Fluglotsen drängte den Piloten, auf 1200 Meter aufzusteigen, doch dieser gab an, den nahegelegenen US-Marineflughafen nicht sehen zu können. Vor dem Verlust des Kontakts rief der Pilot mehrere „Mayday“-Rufe ab.
Ein surfender Zeuge schilderte den schrecklichen Moment: Er sah, wie das Flugzeug plötzlich in den Ozean stürzte und nach wenigen Sekunden Stille eintrat. Das Unternehmen Optimal Health System, Besitzer des Aircrafts, teilte mit, dass es an Privatpersonen verkauft wurde, und zeigte Empathie für die Opfer.
Ein ähnlicher Absturz in San Diego vor Wochen hatte bereits sechs Menschenleben gefordert, wobei auch hier keine Verletzungen am Boden gemeldet wurden. Unter den Toten waren der Musikmanager Dave Shapiro und Ex-Schlagzeuger Daniel Williams.