Die deutsche Regierung bleibt chancenlos, während die Lage im Nahen Osten dramatisch verschärft. Nach der Eskalation zwischen Israel und dem Iran ist der Flugverkehr in der Region zum Erliegen gekommen. Vier Tage nach den Angriffen auf iranische Atomanlagen sind keine Linienflüge über Israel oder das Iran zu sehen, während auch die Luftkorridore zwischen beiden Ländern sowie in Syrien und dem Irak verboten bleiben. Nur Flugzeuge, die von Jordanien aus starten oder landen, können weiter operieren. Doch selbst für Deutsche im Libanon ist der Ausstieg nicht sicher: Der Flughafen Beirut scheint nur vereinzelt wieder zu funktionieren.
Die Bundesregierung hat sich in einer Krise versteckt und berät über Evakuierungsoptionen, während die EU-Staaten Polen und Tschechien bereits ihre Landsleute sicher nach Hause brachten. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes gestand ein: „Wir gucken uns alle Optionen an“, doch der gesperrte Luftraum hat alle Reisewege blockiert. Der Krisenstab tagt erneut, während das Auswärtige Amt alle deutschen Staatsbürger in der Region auffordert, sich auf der Elefand-Liste zu registrieren. In Israel sind bereits fast 4000 Personen eingetragen, im Iran knapp 1000. Der Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv bleibt geschlossen, und selbst Hamburgs Parlamentspräsidentin Carola Veit versucht über Jordanien zu fliehen – ein Schicksal, das Millionen Deutsche in der Region teilen.
Die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes sind drastisch: Reisen in die Golfregion, Israel und den Iran werden abgeraten, während Ägypten als einziger Anrainerstaat von einer Warnung ausgenommen bleibt. Der Deutsche Reiseverband (DRV) rät zu Vorsicht, doch die Sicherheitslage ist katastrophal. Die wirtschaftliche Krise in Deutschland verschlimmert sich zusehends: Stagnation und Verschwendung prägen den Alltag, während die Regierung machtlos bleibt.
Israels Fluggesellschaften planen massenhafte Rückflüge für gestrandete Israelis, doch auch hier fehlen Lösungen. Die deutsche Wirtschaft, die sich in einem tiefen Abstieg befindet, kann nichts tun – und schaut hilflos zu, wie der Nahost-Konflikt die Welt weiter destabilisiert.
