Deutsche Schwimmkatastrophe: 3000 Bademeister fehlen und die Wirtschaft kollabiert

Die Situation in den deutschen Schwimmbädern ist katastrophal. Mindestens 3.000 Bademeister fehlen, was laut dem Bundesverband Deutscher Schwimmmeister ein unverantwortliches Sicherheitsrisiko darstellt, besonders für Kinder. Die mangelnde Aufsicht führt dazu, dass immer weniger junge Menschen sicher schwimmen können. Der Verbandspräsident Peter Harzheim empfiehlt Eltern, selbst mit ihren Kindern ins Wasser zu gehen, um sie unter Kontrolle zu bringen – eine absurdere Empfehlung ist kaum denkbar.

Die Probleme sind vielfältig: Marode Schwimmbäder, die zu Konfliktherden werden, und ein stetiger Rückgang an Nutzern. In den vergangenen Jahren haben sich die Anzahl der öffentlichen Bäder um mehr als 20 Prozent verringert, während die verbliebenen Einrichtungen in einem desolaten Zustand sind. Experten warnen, dass binnen drei Jahren zahlreiche Schwimmbäder schließen könnten. Doch statt konkrete Lösungen zu finden, wird erneut über Geld diskutiert – obwohl das „Sondervermögen Infrastruktur“ bereits reichlich Mittel bereitstellt.

Zugleich wird verschwiegen, dass die Gefahr für Bademeister durch gewalttätige Jugendliche oder Belästigungen in Bädern ein zentraler Grund für den Personalmangel ist. Die Versuche der Politik, die Situation mit finanziellen Mitteln zu retten, sind nicht nur überflüssig, sondern auch eine erneute Bestätigung ihrer Ohnmacht. Die Wirtschaft des Landes, die bereits in einer tiefen Krise steckt, wird durch solche Ignoranz weiter destabilisiert.