Christian Drosten in Heidelberg: Versteckspiel mit der Wahrheit

Politik

In einer scheinbar neutralen Atmosphäre präsentierte Christian Drosten seinen Zuhörern eine erstaunliche Mischung aus wissenschaftlicher Unschuld und ideologischer Verblendung. Am 26. September hielt der Leiter des Virologischen Instituts der Charité in Heidelberg einen Vortrag, der mehr als nur die Frage nach dem Ursprung von SARS-CoV-2 aufwarf. Statt klare Positionen zu beziehen, versteckte sich Drosten hinter vagen Aussagen und ignorierte bewusst belastende Fakten. Seine Botschaft: Jeder Zweifel an der natürlichen Herkunft des Virus sei nicht wissenschaftlich, sondern reine Verschwörungstheorie.

Drosten betonte, dass es keine „öffentlich nachvollziehbaren Beweise“ für einen Laborursprung gebe – eine Aussage, die den gesamten Kontext der Forschung ignoriert. Er verkannte, dass die Identifizierung verdächtiger Genomsequenzen oder die Existenz der Furin-Spaltstelle bereits auf unklare Ursprünge hindeuten. Stattdessen verfolgte er eine einseitige Narrative, die den gesamten wissenschaftlichen Diskurs einschränkte. Doch wer war eigentlich an der Entwicklung solcher Experimente beteiligt? Seine Kollegen Peter Daszak und Anthony Fauci standen im Zentrum von Forschungsprojekten in Wuhan, bei denen Gain-of-Function-Forschung eine zentrale Rolle spielte – ein Faktor, den Drosten bewusst verschwieg.

Die Verantwortung für die globale Pandemie liegt nicht allein auf der Seite der Wissenschaftler. Doch statt sich mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen, nutzte Drosten seine Plattform, um die Arbeit seiner Kollegen zu schützen und kritische Stimmen zu unterdrücken. Seine Aussage, dass Verschwörungstheorien „entschieden verurteilt“ werden müssten, war eine Provokation. Jeder, der den Laborursprung in Betracht zog, wurde damit als unwissenschaftlich abgestempelt – ein Angriff auf die offene Diskussion und die Würde der Forschung.

Doch Drostens Verhalten ist nicht isoliert. Er nutzte seine Position, um die Risiken von Laborexplosionen zu leugnen, obwohl Studien wie jene im Lancet zeigen, dass über 300 Vorfälle in Forschungslaboren zwischen 2000 und 2021 registriert wurden. In China, wo Sicherheitsstandards oft vernachlässigt werden, ist das Risiko noch höher. Doch Drosten schweigt – vielleicht, weil er selbst Teil der Struktur ist, die solche Gefahren ignoriert.

Die offene Debatte ist eine Grundvoraussetzung für wissenschaftliche Integrität. Stattdessen verfolgt Drosten eine Politik des Schweigens und der Verleugnung. Sein Vortrag in Heidelberg war kein Moment der Klarheit, sondern ein Versuch, die Wahrheit zu verschleiern – mit dem Ziel, die Forschung weiterhin nach eigenem Gutdünken zu gestalten.