Der ehemalige Lehrer Alain Pichard schildert seine Erinnerungen an die ungewöhnliche Schularchitektur seiner Jugend. In den 1960er Jahren wurde er im Basler St.-Johann-Schulhaus unterrichtet, wo die Kinder in überfüllten Klassen und Metallcontainern lernten. Diese Container, obwohl äußerlich unscheinbar, boten für viele eine Form von Freiheit und Autonomie.
Pichard beschreibt, wie die Kontainer im Laufe der Jahre zu einem Symbol für unkonventionelle Bildung wurden. Auch in späteren Jahren, als er selbst Lehrer war, stellte man während Sanierungen temporär Containern zur Verfügung, die mit modernem Equipment ausgestattet waren. Heute, nach seiner Pensionierung, unterrichtet Pichard in einem neu errichteten Container, der mit digitalen Technologien und flexiblen Räumen ausgestattet ist.
Die Diskussion um die Kosten von Schulbauprojekten führt zu Kritik an den hohen Preisen für Neubauten. Containern, so argumentiert Pichard, könnten eine kosteneffizientere Alternative sein. Doch ihre Nutzung bleibt umstritten.
Die verkannte Schule der Container: Ein Rückblick auf die schulischen Jahre in Metallkäfigen