Brandenburg stärkt Unterstützung für Familienzentren
Die Landesregierung von Brandenburg plant eine intensivere Unterstützung für die bestehenden Familienzentren. Dies kündigte die Ministerin für Gesundheit und Soziales, Britta Müller, am Montag nach ihrem Besuch eines Familienzentrums in Cottbus an, ohne dabei ins Detail zu gehen.
In Brandenburg sind nahezu 60 Familienzentren aktiv, die seit 2023 jährlich mit 2,6 Millionen Euro gefördert werden. Trotz eines Rückgangs der Überschuldung im Land – dies zeigt der Schuldner-Atlas 2024 – zeigt sich ein Anstieg bei den Dauerüberschuldeten. Die Trends beziehen sich nicht nur auf die gesamte Bundesrepublik, sondern auch auf die Städte Berlin und Brandenburg.
Ministerin Müller stellte fest, dass gegenwärtig jede siebte Familie in Brandenburg von Armut betroffen ist. Um diesen alarmierenden Entwicklungen entgegenzuwirken, sollen die Familienzentren verstärkt Unterstützung erhalten. Das Personal in diesen Einrichtungen bietet verschiedene Beratungsdienste an, unterstützt bei der Beantragung sozialer Leistungen und vermittelt zu weiteren Hilfsangeboten. Zudem stehen Freizeitaktivitäten für Kinder zur Verfügung.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.02.2025, 12.30 Uhr
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