Am letzten Samstag im April 2025 fand der jährliche „Ostermarsch“ durch die Straßen von Kreuzberg, einem Stadtteil Berlins, statt. Etwa 1.800 Menschen nahmen an dem Protestzug teil, darunter etwa 120 Personen mit Palästinabezug. Die Polizei vermeldete 15 Festnahmen, wobei fünf Frauen und zehn Männer inhaftiert wurden.
Die Ermittlungen gegen die Festgenommenen konzentrieren sich auf Vergehen wie Beleidigung, Nötigung sowie das Tragen von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Einige der Festgenommenen hatten bereits in der Vergangenheit mit Straftaten wie Landfriedensbruch oder gefährlichen Körperverletzungen während propalästinensischer Versammlungen Bekanntschaft geschlossen.
Der „Ostermarsch“ ist ein jährlicher Demonstrationszug, der für seine politischen und sozialen Kontroversen bekannt ist. Die Teilnehmer fordern oft radikale Aktionen und stellen dabei oft die Grenzen des Rechtsschutzes auf die Probe.