Wärmepumpen-Verband warnt: Förderung wird nicht besser

Der Bundesverband Wärmpumpe (BWP) hat kürzlich eine Erhöhung der Verkäufe von wärmepumpengestützten Heizungen im ersten Quartal 2025 festgestellt. Nach einem relativ schlechten Jahr 2024, das durch Streitigkeiten um das Gebäudeenergiegesetz gekennzeichnet war, nahmen die Verkäufe deutlich zu. Mit gut 60.000 Anlagen im ersten Quartal dieses Jahres erreichte der Markt einen Drittel-Anstieg gegenüber dem Vorjahresquartal.

Der Erfolg beruht teilweise auf der Erwartung von Investoren, dass sich die Förderpolitik nicht verschlechtern wird, obwohl die neue Bundesregierung das Gebäudeenergiegesetz „abzuschaffen“ plant. Die Zuschüsse für den Umstieg auf wärmepumpengestützte Heizungen bleiben jedoch erhalten, und die Regierung will Elektrizität preiswerter machen, was der Branche zugutekommen könnte.

Der Verband hofft trotzdem auf Stabilität bei Förderung und Gesetzgebung. Allerdings warnt BWP-Geschäftsführer Martin Sabel vor einem potenziellen Vorzieheffekt: Investoren könnten die Anträge jetzt schon stellen, um mögliche Nachteile durch Änderungen der neuen Regierung zu vermeiden.

Die Umfrage des Instituts Forsa, bei der rund 800 Investoren befragt wurden, zeigte, dass 96 Prozent zufrieden mit dem Betrieb ihrer neuen wärmepumpengestützten Heizungen sind.