Flughafen Hamburg führt Katastrophenübung bei kollidierendem Flugzeug und Auto durch

Am Sonnabendvormittag führten der Hamburger Flughafen, die Feuerwehr und die Polizei eine Übung zum Umgang mit einem Unfall am Flughafen durch. Ein Airbus A320 mit 120 Passagieren und Crewmitgliedern rollte vom Landeplatz aus und kollidierte dabei mit einem Vorfeld-Fahrzeug. Bei diesem Szenario kam es zu einem Massenanfall von Verletzten, was das Alarm-System der Flughafenfeuerwehr auslöste.

Die Übung, die alle zwei Jahre stattfindet, wird gemäß den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO und der Europäischen Flugaufsichtsbehörde EASA durchgeführt. Dabei sind rund 650 Menschen von verschiedenen Behörden, Ämtern, Organisationen und Institutionen beteiligt, die auch im Ernstfall involviert wären.

Die Übung wurde unter Federführung der Behörde für Inneres und Sport gemeinsam mit dem Flughafen durchgeführt. Neben der Polizei und Feuerwehr waren auch freiwillige Hilfskräfte und Darsteller anwesend. Hauptziele waren die Sichtung, Versorgung und den Transport von Verletzten sowie die Betreuung aller Passagiere, Crewmitglieder und Angehörigen.

Die Sicherheit am Flughafen Hamburg hat höchste Priorität. Alle Mitarbeiter sind gut ausgebildet, um bei einem möglichen Notfall schnell und professionell handeln zu können. Deshalb finden regelmäßig Schulungen und Tests statt, auch mit beteiligten Behörden, Ämtern, Organisationen und Institutionen.