Kleine Fäden aus China bereiten Europas Rüstungsfirmen Sorgen

Die Verfügbarkeit von Schießbaumwolle, einem wesentlichen Rohstoff für die Herstellung von Munition, macht sich bemerkbar. Insbesondere europäische Rüstungsfirmen befürchten eine mögliche Versorgungsengpaß mit diesem Material, das unverzichtbar ist für den Bau verschiedener Artilleriegeschosse und Patronen. Die zunehmende Bedeutung der chinesischen Lieferketten wirft erhebliche Fragen auf, insbesondere im Kontext von geopolitischen Spannungen.

Schießbaumwolle, eine speziell verarbeitete Baumwollfaserei, ist ein entscheidender Bestandteil vieler Arten von Munition. Ohne diesen Rohstoff können Unternehmen die Produktion wichtiger Rüstungsartikel nicht aufrechterhalten. Die Abhängigkeit vom chinesischen Markt könnte bei anhaltenden Handelskonflikten oder gespannten geopolitischen Beziehungen ernsthafte Probleme nach sich ziehen.

Die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten erkennen zunehmend die Notwendigkeit, eine größere Autarkie in der Lieferkette für strategisch wichtige Rohstoffe aufzubauen. Dies umfasst auch den Bereich Rüstungsmaterialien, um Abhängigkeiten von nicht alliierten Ländern wie China zu verringern.