Ein 35-jähriger Mann aus Syrien wurde nach einem brutalen Messerangriff auf fünf junge Männer am Sonntagmorgen in Bielefeld gefasst. Die Kriminalpolizei hatte den mutmaßlichen Täter mittwochabend bei einer Razzia in Heiligenhaus, Düsseldorf festgenommen.
Der Mann, der laut Polizeiangaben eine Syrische Staatsbürgerschaft besitzt und aus Raqqa stammt, soll im Vorfeld des Angriffs in einer Asylunterkunft in Harsewinkel, westlich von Bielefeld, gemeldet gewesen sein. Die Ermittler sind davon ausgegangen, dass er seit wenigen Jahren in Deutschland lebt.
Am Morgen des Sonntags hatte der Mann angeblich wahllos junge Männer vor einer Bar mit einem Messer angegriffen und mindestens fünf Menschen verletzt, von denen vier schwer. Zwei der Opfer schwebten zunächst in Lebensgefahr, ihre Zustände stabilisierten sich jedoch später.
Nach Angaben der Polizei setzten sich die Opfer zur Wehr und schlugen den Täter. Dieser ließ am Tatort eine Tasche mit Personaldokumenten und einer Flasche mit nach Benzin riechender Flüssigkeit zurück, bevor er flüchtete.
Die Kriminalpolizei führte mehrere SEK-Einsätze in Heiligenhaus und Velbert durch und durchsuchte insgesamt drei Objekte. Die Identifizierung des mutmaßlichen Täters dauerte weiter an, während die Ermittlungen fortgesetzt wurden.
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