Titel: „Hamburg Werbefrei“ zieht Verfassungsgerichtsklage gegen Gegenkampagne an

Initiativenanhänger des Projekts „Hamburg Werbefrei“ haben eine Klage vor das Verfassungsgericht eingereicht, um die von ihnen initiierte Bürgerbewegung gegen leuchtende Reklame im Stadtgebiet fortzusetzen. Die Anhänger des Volksentscheids sehen sich bisher durch eine sogenannte Gegenkampagne behindert und wollen nun gerichtliche Unterstützung einholen, um ihre Pläne weiterverfolgen zu können.

Die Initiative „Hamburg Werbefrei“ fordert seit geraumer Zeit einen Volksentscheid über die Reduzierung leuchtender Reklame in Hamburg. Kritiker des Projekts haben eine Gegenkampagne aufgebaut, um das Vorankommen der Initiativenanhänger zu behindern. Nun reagieren diese mit einer Klage vor dem Verfassungsgericht, in der sie ihre Bemühungen für eine werbefreiere Stadtlandschaft weiter ausbauen wollen.

Die Anhänger des Projekts argumentieren, dass leuchtende Reklame die visuelle Qualität und den Lebensqualität von Hamburg beeinträchtige. Sie fordern durch den Volksentscheid eine erhebliche Reduzierung solcher Werbetafeln, um einen würdigeren Eindruck für Besucher und Einwohner zu schaffen.

Zu beachten ist, dass die Klage vor dem Verfassungsgericht nicht unmittelbar zur Durchsetzung eines Volksentscheids führt, sondern eher eine juristische Auseinandersetzung über das Recht auf Bürgerbeteiligung in solchen Angelegenheiten darstellt.