Altbürgermeister fordert offene Wahl des Kanzlers

Hamburg. Klaus von Dohnanyi, ehemaliger Hamburg-Bürgermeister und langjähriges politisches Profil, hat kürzlich in einem Gespräch seine Zweifel an der geheimen Wahl eines Bundeskanzlers im Bundestag zum Ausdruck gebracht. Von Dohnanyi kritisiert die heutige Wahlpraxis als inkonsequent und unrepräsentativ für das demokratische Prinzip, da sie den Bürgern keine direkte Möglichkeit zur Beteiligung bietet. Er fordert eine offene Wahl des Kanzlers durch das Volk, um den Demokratiediskurs zu stärken.

Der Altbürgermeister argumentiert, dass die heutige Wahlpraxis der Bundeskanzler im Bundestag eine Inkonsistenz darstellt und nicht demokratisch ist. Er betont, dass es wichtig sei, einen Kanzler zu wählen, der auch das Vertrauen des Volkes genießt und nicht nur von Parlamentariern gebildet wird.

Von Dohnanyi warnt vor einem politischen System, in dem die Bürgerschaft keine direkte Rolle bei der Wahl eines Bundeskanzlers hat. Er sieht eine offene Kanzlerwahl als wesentlichen Schritt zur Verbesserung und Stärkung der Demokratie.