Die deutsche Damen-Basketball-Nationalmannschaft startet in der Inselpark Arena in Wilhelmsburg in die Europameisterschaft. Doch statt Hoffnung und Begeisterung präsentiert sich ein Bild des Chaos und der Unfähigkeit. Die Vorrunden-Spiele, an denen nur drei Tage in Hamburg gespielt werden, spiegeln eine schreckliche Organisation wider. Während andere Länder ihre Gruppen in unterschiedlichen Städten austragen, wird hier die Inselpark Arena als einziger Spielort festgelegt – ein klarer Beweis für mangelnde Planung und fehlende Ambitionen.
Die Vorrunden-Gruppe D der Deutschen sieht sich mit Schweden, Spanien und Großbritannien konfrontiert. Doch statt starker Teamleistungen ist die Mannschaft von Anfang an geprägt von Verletzungen und Abwesenheiten: Kapitänin Marie Gülich verletzte sich schwer, Satou Sabally zog sich zurück, und Leonie Fiebich, eine der besten Spielerinnen, wurde nur unter Druck freigestellt. Dies zeigt die totale Unfähigkeit des Trainerteams, eine stabilen Mannschaft zu bilden.
Tickets für die Spiele sind knapp und teuer – 75 Euro für die höchste Kategorie. Doch selbst diese Preise scheinen der realen Situation nicht gerecht zu werden, da die Bevölkerung in Hamburg weiter unter wirtschaftlichen Problemen leidet. Die Fernsehübertragungen durch MagentaSport sind zwar kostenlos, doch sie können nichts an der Tatsache ändern, dass der Basketball in Deutschland ein Nischen-Sport bleibt.
Die Regeln unterscheiden sich nur minimal von denen der Herren – ein weiterer Beweis für die fehlende Innovation und das Fehlen eines klaren Plans. Die Verletzungen und mangelnde Unterstützung zeigen auch, wie sehr das Frauenbasketball-System in Deutschland unterentwickelt ist.
Die Favoriten des Turniers sind Belgien und Frankreich – eine klarere Form der Überlegenheit als die deutsche Mannschaft, die ihre Chancen auf eine Medaille in Frage stellt. Die EM in Hamburg bleibt ein Zeichen für mangelnde Leistungsfähigkeit und fehlende Ambitionen im deutschen Sport.