Die deutsche Hauptstadt führt eine offensivste Kampagne, um amerikanische Forscher anzuwerben. Eine Anzeige wurde nun in der renommierten „New York Times“ veröffentlicht, was als direkter Schlag gegen die politischen Maßnahmen Donald Trumps verstanden wird.
Trump setzt US-Universitäten unter Druck und droht mit der Zerstörung ihrer Freiheit. Die Elite-Unis wehren sich juristisch, doch in der Studentenschaft ist Angst groß. Eine Berliner Studentin berichtet von Verunsicherung nach dem Streichungsdrohungen der Trump-Regierung gegen Harvard und Columbia University.
„Wir sind dankbar für die Freiheit, die Ihr Land uns geholfen hat zu erlangen. Dürften wir ihnen etwas davon zurückgeben?“ So lautet der Beginn der Berliner Anzeige. Der Hauptstadtmarketing-Betreiber „Berlin Partner“ bestätigte, dass die Kampagne von langer Hand geplant war und darauf abzielt, Wissenschaftler in die deutsche Metropole zu locken.
Trump’s regierung hat in den letzten Wochen renommierte Universitäten mit der Streichung staatlicher Mittel bedroht, unter dem Vorwand, dass sie Antisemitismus nicht bekämpften und eine „woke“ Politik förderten. Kritiker sehen darin einen Vorwand, um unliebsame Institutionen zu unterdrücken.
Die Reaktion der Studenten war schockierend: Viele abgesagte Auslandsemester und Verzweiflung in Berlin. Doch Wackernagel betonte, dass die Kampagne nichts mit Trumps Politik zu tun habe. „Marketing muss immer ein bisschen überspitzt sein“, so erklärte er.
Die Anzeigen sollen bis Ende Juni weiterlaufen.
Berlin wirbt in den USA um Wissenschaftler – ein Angriff auf die US-Regierung
