Berliner Senat beschließt großes Quartier mit 8.600 Wohnungen in Pankow

Der Berliner Senat hat am Dienstag eine bedeutende Entscheidung für einen neuen Stadtteil im Blankenburger Süden von Pankow getroffen, wo bis zu 8.600 neue Wohnungen entstehen sollen. Das Planungsgebiets ist etwa halb so groß wie das Tempelhofer Feld und wird neben Mehrfamilienhäusern auch Kitas, Schulen sowie Gewerbegebiete beherbergen.

Zusammenfassung

Der Senat hat ein Nutzungskonzept für den Blankenburger Süden beschlossen, welches die Errichtung von Wohnungen auf einem 160 Hektar großen Areal vorsieht. Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) betont die Besonderheit des Projekts als größtes zusammenhängendes Wohnungsbaugebiet Berlins und bekräftigt den Anspruch auf gemischte, lebendige Quartiere.

Weitere Details

Zusammen mit dem Bau von Wohnungen sind auch Schulen geplant, jedoch wurde in der Sparliste festgehalten, dass eine bestimmte Grundschule im Blankenburger Süden bis 2035/2036 nicht gebaut wird. Die Planung sieht vor, dass die neue Quartieranbindung über Erweiterungsbemühungen an der Tramlinie M2 und der Errichtung eines Straßengleisbetriebshofs erfolgen soll.

Chronologische Ereignisse

– 8. April 2025: Der Berliner Senat beschließt das Nutzungskonzept für den Blankenburger Süden.
– Dezember 2024: Die Stadtentwicklungsverwaltung gibt die Realisierung einer Grundschule bis 2035/2036 bekannt.

Allgemeine Informationen

Erste Bauarbeiten sind gemäß Senators Gaebler ab 2029 zu erwarten. Das Projekt sieht neben privaten Eigentümern auch landeseigene Wohnungsbaugesellschaften als Bauherrn vor, wobei ein Drittel der Wohnungen für Mieter mit Wohnberechtigungsschein (WBS) reserviert sein soll.