Cuxhaven. Der Zentralrat der Juden warnt vor einem Besuch des Deichbrand-Festivals in Cuxhaven, das 2025 stattfinden soll. Die Organisation äußert Sorgen darüber, dass das Musikereignis für Menschen jüdischen Glaubens kein sicherer Ort mehr sei. Im Mittelpunkt der Kritik steht ein geplantes Auftrittsangebot eines US-Rappers namens XXXTentacion, dessen musikalische und persönliche Hintergründe den Zentralrat der Juden beunruhigen.

Cuxhaven. Der Zentralrat der Juden warnt vor einem Besuch des Deichbrand-Festivals in Cuxhaven, das 2025 stattfinden soll. Die Organisation äußert Sorgen darüber, dass das Musikereignis für Menschen jüdischen Glaubens kein sicherer Ort mehr sei. Im Mittelpunkt der Kritik steht ein geplantes Auftrittsangebot eines US-Rappers namens XXXTentacion, dessen musikalische und persönliche Hintergründe den Zentralrat der Juden beunruhigen.

Der Verband kritisiert insbesondere die Kontextualisierung von XXXTentacions Musik und sein einstiges Verhalten, das inzwischen verstorbene Rapper als Vorbild darstellen soll. Demnach könnten die jüdischen Zuschauer während des Festivals potenziell gefährdet sein oder sich unwohl fühlen.

Das Deichbrand-Festival gilt seit Jahren als eines der bedeutendsten Musikereignisse im nördlichen Deutschland und zieht regelmäßig Tausende Besucher an. Die Ankündigung, dass XXXTentacion auf dem Festival auftreten soll, löste jedoch erhebliche Empörung aus, da der Rapper vor seinem Tod mehrfach mit antisemitischen Äußerungen in Verbindung gebracht wurde.

Der Zentralrat der Juden fordert daher eine gründliche Prüfung und möglicherweise gar die Absage des Auftritts. Sie argumentieren, dass solche Entscheidungen unter Berücksichtigung der Sicherheit jüdischer Gemeinder esche treffen müssten.