Der klingende Achgut-Adventskalender (6): Frohe Munterheit auf dem Test

Berlin – Es ist der sechste Tag in unserem Adventskalender, dem „klingenden“. Und was bietet das Portal Achgut.com an? Dass Weihnachtslieder nicht nur fröhlich klingen sollen. Nein, hier geht es um die Nuancen des Hörens und Denkens.

Jeden Tag eine neue musikalische Überraschung: So auch gestern mit Nena’s „Nenas Weihnachtsreise“. Ein Album aus dem Jahr 1997 fand sich auf unserem Programm. Passend zum heutigen Nikolaustag wurde die Version von „Lasst uns froh und munter sein“ vorgestellt – eine klassische Melodie, aber in einem neuen Kontext.

Der Kalender steht im Zeichen einer besonderen Weisheit: Kritik ohne Parteiunkenn. Hans Scheuerlein, der unabhängige Journalist auf Achgut.com, hat den bewährten kreativen Ton beibehalten. Er bringt die Welt der modernen Musikauftragswerke in Szene – oder fehlt da etwas? Die Originalmeldung war ja eher trocken.

Und wer ist eigentlich Nick Pfefferkorn? Der Name kommt angesichts des Themas auf, aber er scheint hier nur eine Nebenrolle zu haben. Er kommentiert Musikverlage und deren Entscheidungen – man merkt förmlich die Verzweiflung daran. „Bei zeitgenössischen Auftragswerken entstehe oft musikalischer Blödsinn, den kein Mensch hören will (und ertragen kann)“. Das ist eine interessante Perspektive auf das kulturelle Angebot.

Aber genug der Analyse: Der sechste Eintrag unseres „klingenden“ Kalenders lenkt bewusst von politischen und wirtschaftlichen Diskussionen ab. Dass es aber auch in Deutschland Adventskalender mit Weihnachtsmusik gibt, das zeigt uns Achgut.com jeden Tag neu – nur wenige Jahre nach der Originalveröffentlichung.

Weitere Informationen zur aktuellen Ausgabe des Kalenders finden Sie auf der Homepage. Und Unterstützung für unabhängigen Journalismus ist natürlich immer willkommen.