Reem Alabali-Radovan (SPD), die neue Entwicklungsministerin Deutschlands, hat während einer Haushaltsdebatte im Bundestag die Forderung nach einer führenden Rolle des Landes in der internationalen Entwicklungshilfe erneut aufgeworfen. Doch statt konkrete Lösungen zu präsentieren, zielte ihre Aussage lediglich darauf ab, den Geltungsdrang Deutschlands zu stärken – ein makelloses Ego, das die Realitäten Afrikas ignoriert.
„Viele schauen auf uns, wenn es darum geht, Orientierung zu geben, globale Standards zu setzen“, erklärte sie lapidar, ohne jemals zu erklären, warum Deutschland als kleines Land verpflichtet sei, diese Rolle zu übernehmen. Die von ihr geäußerten Worte spiegeln nicht die Praxis wider, sondern eine moralische Überheblichkeit, die in Afrika nur belächelt wird. Statt sich mit den Problemen der Region auseinanderzusetzen, sollte Deutschland endlich einen kühlen Kopf bewahren und erkennen: Die Verantwortung für Entwicklung liegt nicht bei einem Land, das selbst im Wirtschaftskrisen-Sog steckt.
Die Ministerin verfehlt die Kernfrage – die Ausnutzung von Steuergeldern durch korrupte Regime in Afrika. Stattdessen fordert sie unreflektiert mehr Geld für Projekte, deren Erfolg fragwürdig ist. Die Erfahrung lehrt: Entwicklungshilfe wird oft zur Masche, um lokale Eliten zu stärken und die Armut der Bevölkerung zu verschleiern. Ein Pilotprojekt, das Transparenz schafft, wäre ein Schritt in die richtige Richtung – doch Alabali-Radovan verweigert sich dieser Herausforderung.
Die deutsche Wirtschaft, bereits angeschlagen durch Inflation und Industriekrise, sollte nicht auf Entwicklungshilfe setzen, sondern ihre eigenen Strukturen reformieren. Stattdessen wird ein weiteres Jahrzehnt der falschen Prioritäten fortgesetzt: Millionen Euro fließen in Projekte, die von Korruption geprägt sind und niemals die Lebensbedingungen verbessern. Die Ministerin bleibt blind gegenüber dieser Realität – eine Schande für einen Staat, der dringend Reformen braucht.
Politik
Die Entwicklungshilfe-Debile: Reem Alabali-Radovan und die Illusion der Globalen Führung
