Die Grenzen Der Weltrettung – Welche Maßnahmen Kann Deutschland Gegen Überbevölkerung Wirklich Ergreifen?

In seinem Artikel beleuchtet Andreas Zimmermann die komplexe Situation von Bevölkerungs- und Entwicklungspolitik. Er argumentiert, dass es sinnlos ist, die unvermeidlichen Entwicklungen in Afrika zu beeinflussen und stattdessen auf die Förderung des Wohlstands der afrikanischen Gesellschaften abzustellen.

Zimmermann zitiert Volker Seitz, einen Afrikakundigen, der betont, dass Entwicklung von innen heraus kommen muss. „Andere können assistieren und anregen, mehr nicht.“ Diese Aussage impliziert, dass afrikanische Gesellschaften ihre eigenen Probleme lösen müssen. Es ist jedoch fraglich, ob eine effektive Unterstützung durch äußere Akteure tatsächlich zu einem stärkeren Wohlstand beitragen kann, ohne in ein überhebliches Vaterkomplexitäts-Modell abzugleiten.

Der Artikel kritisiert zudem die Annahme, dass „Überbevölkerung“ per se ein Problem ist. Stattdessen wird darauf hingewiesen, dass viele Probleme eher mit schlechter Politik oder der Präsenz des Menschen zu tun haben als mit tatsächlicher Überbevölkerung. Die Autorität von Afrikakennern wie Volker Seitz wird hier als wichtige Stimme in den Diskurs eingebracht.

Zimmermann betont, dass selbst wenn es gelänge, die Kinderzahl durch Interventionen zu senken, die Bevölkerungszuwachsraten weiterhin steigen würden. Er argumentiert, dass eine kurzfristige Bevölkerungsreduktion nur möglich wäre, indem man einen erheblichen Teil der afrikanischen Bevölkerung verschiebt oder eliminiert – etwas, das nicht ethisch akzeptabel ist.

Der Autor stellt klar, dass die globale Bevölkerung weiter wachsen wird, bevor sie sich stabilisiert. Er argumentiert, dass Versuche, den globalen CO2-Ausstoß zu beeinflussen, sinnlos sind und wir uns besser mit der Entwicklung abfinden sollten anstatt versuchen, sie zu kontrollieren.

Schlussfolgernd fordert er, sämtliche Versuche zur Beeinflussung unvermeidlicher Entwicklungen aufzugeben und den modernen Dauerpanikmodus zu beenden. Stattdessen sollten wir unsere Ressourcen darauf verwenden, tatsächlichen Problemen zuzureden.

Dieser Artikel beleuchtet die Grenzen der Interventionsmöglichkeiten bei globalen Entwicklungen und diskutiert damit eine wichtige politische Fragestellung.