Titel: Brandenburger Krankenhäuser sollen ambulante Versorgung erweitern

Titel: Brandenburger Krankenhäuser sollen ambulante Versorgung erweitern

Die Gesundheitsministerin von Brandenburg, Britta Müller, bereitet die Bevölkerung auf Änderungen im Rahmen der Krankenhausreform vor. Im Zentrum stehen die Erweiterung des ambulanten Angebots und die Verbesserung der effizienten Versorgung ohne Kompromisse in der notfallmedizinischen Betreuung.

Die Reform zielt darauf ab, die stationäre Versorgung durch vermehrte ambulante Behandlungen zu ersetzen. Dies soll insbesondere bei planbaren stationären Behandlungen wie Tumorerkrankungen praktiziert werden. Dennoch versichert Ministerin Müller, dass alle Krankenhausstandorte erhalten bleiben und die grundlegende Versorgung gesichert bleibt.

Vertreter der Landeskrankenhausgesellschaft und des Verbandes der Ersatzkassen Berlin-Brandenburg betonen die Notwendigkeit von Investitionen im ambulanten Sektor und die Verfügbarkeit ausreichender Fachkräfte. In den kommenden Monaten sollen Kliniken ihre Leistungsgruppen festlegen, um medizinische Angebote in den jeweiligen Gebieten zu optimieren.

Die Reform soll auch Finanzierungssicherheit für Krankenhäuser schaffen und verhindern, dass leere Betten verwaltet werden. Obwohl die Lage vieler Kliniken angespannt ist – mit Personalmangel, weniger Patienten und sinkenden Einnahmen – wird die Grundversorgung landesweit gewährleistet bleiben.